Besuch der Kulturstrolche im Museum Abtei Liesborn
Die Erfahrung, dass Kunst spannend sein kann, machten die Klassen 4a, 4b und 4c im Rahmen des Projektes „Kulturstrolche“ im Museum der Abtei Liesborn.
Die 4a und 4 c wurden von der Museumspädagogin Antje Mengelkamp mit dem Porträtzeichnen vertraut gemacht. Dabei wurden Porträts des Holländischen „Goldenen Zeitalters“ betrachtet, die das Andenken der Dargestellten über den Tod hinaus sicherstellten, aber auch Auskunft über ihr Wesen gaben. Im Hochdruckverfahren fertigten die Kinder Selbstportraits als einzelne Drucke an, die dann zu einem Poster zusammengefügt wurden.
Für die Klasse 4 b ging es um den Ahlener Künstler Fritz Winter und sein monumentales Gemälde „Durchbrechendes Rot“. Dabei verstand es Dr. Jutta Dresel, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Museums gut, die Kinder behutsam an das Kunstwerk heranzuführen. Gestartet wurde mit einem „Fritz-Winter-Lied“ das einludt, einen Ausschnitt aus dem Gemälde nach eigenen Vorstellungen zu einem kompletten Bild zu erweitern. Mit großem Eifer und viel Phantasie entstanden kleine Kunstwerke. Kein Vergleich natürlich zu dem Original, das zum Abschluss im großen Ausstellungssaal bestaunt wurde. Das vier mal sechs Meter große Gemälde, das Fritz Winter 1955 für die erste documenta in Kassel gemalt hatte, überwältigte alle.