Präventionsprojekt an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule
Unter dem Motto „Mein Körper gehört mir“ findet in diesen Tagen an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule ein Projekt gegen sexuellen Missbrauch in den 4. Klassen statt. Über Rollenspiele in leichtverständlichen Alltagsszenen vermittelt die Theaterpädagogische Werkstatt, Osnabrück den Kindern Schlüsselszenen in mehreren Varianten – mit negativem und positivem Ausgang. Es geht um Kraft, Mut und Zivilcourage, um Liebe, Macht und Vertrauen. Das Programm soll helfen, dass Schweigen zu brechen und damit auf keinen Fall den Täter zu schützen und das Opfer zu isolieren. Das Recht auf Selbstbestimmung und freie Entfaltung der eigenen Persönlichkeit soll wie beim Selbstbehauptungstraining weiter gestärkt werden.
Die Kinder lernen, dass ihr Körper ihr persönliches Eigentum ist, für das sie Mitverantwortung tragen.
Das Programm stärkt das Ich, ihr Selbstvertrauen, ihre Bereitschaft zur Abwehr von Übergriffen und zur Suche nach der Hilfe Dritter. Es hilft den Kindern Ja- und Nein-Gefühle zu unterscheiden, Regeln zu lernen und Gefahrensituationen vorzubeugen. Die Kosten für dieses großartige Projekt, welches bereits seit vielen Jahren ein fester Bestandteil an der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule ist, werden in diesem Jahr von dem Verein „Menschen gegen Kindesmissbrauch e.V.“ übernommen. Die Schulleiterin, Frau Monika Thiemann, bedankt sich auch im Namen der Eltern der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule, ganz herzlich für die großzügige Unterstützung.